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Halbe leistet ganze Arbeit und schenkt Kreuztal vier Treffer ein

06.04.2013 18:49

Einen katastrophalen Start ins Fußballjahr 2013 verzeichnete der FC Kreuztal. Nach der 1:7-Pleite gegen Germania Salchendorf setzte es am Sonntag ein 4:9 (1:5) gegen den VSV Wenden und lässt die Hoffnungen auf den Klassenerhalt allmählich schwinden. Auch wenn der Abstand von fünf Punkten zum rettenden Ufer durchaus aufzuholen ist, macht vielmehr die derzeitige Verfassung der Mannschaft Sorgen.

"Nachdem wir sportlich ja schon gegen Salchendorf zu Grabe getragen wurden, war das heute die Beerdigung Nummer zwei. Meine Mannschaft hat ohne Gegenwehr gespielt und sämtliches Engagement vermissen lassen. Nach dem heutigen Auftritt würde ich sagen, dass das Thema Klassenerhalt durch ist. Ich weiß nicht, gegen wen wir mit so einer Leistung überhaupt noch punkten wollen?", redete Kreuztals Trainer Bernd Ehmann Klartext.

Gerade die erste halbe Stunde der Partie war es, die den Übungsleiter des FC so erzürnte. Denn nach 30 Minuten führten die Sauerländer schon mit 5:0. Oliver Rempel und gleich viermal Timo Halbe trafen für die Gäste ins Schwarze.

Kreuztal konnte zwar durch einen Freistoß von Selimbey Oeztürk (43.) kurz vor und einem Treffer von Selcuk Oezer kurz nach dem Wechsel auf 2:5 (47.) verkürzen und hatte auch noch weitere Gelegenheiten näher ranzukommen, doch Jens Solbach (54.) und Spielertrainer Thomas Hütte (64.) bauten den Vorsprung auf 7:2 für Wenden aus. Während erneut Hütte und Michel Alfes die restlichen Treffer für die Sauerländer besorgten, markierten FC-Neuzugang Hamza Kabori und wiederum Oezer Treffer Nummer drei und vier für Kreuztal.

"Nach so einer Leistung muss sich jeder einzelne Spieler mal hinterfragen, ob er Bezirksliga-Format hat. Wenn man ein Spiel ohne Gegenwehr so abschenkt, dann steht man auch zurecht da unten. 16 Gegentreffer in den letzten beiden Spielen sprechen eine deutliche Sprache und unterstreichen das Gesamtbild der Mannschaft. Wenden hat uns heute gezeigt wie man Fußball spielt und meiner Mannschaft eine Lehrstunde erteilt", bilanzierte Ehmann die 90 Minuten an der Moltkestraße.

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