Auch in Kreuztal setzte sich der Favorit souverän durch, der Kreisliga A-Vertreter verkaufte sich aber bei der 0:3-Niederlage sehr gut.

„Meine Jungs haben sich gut aus der Affäre gezogen, sie haben sehr diszipliniert verteidigt und alles gegeben. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meines Teams. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass mehr Zuschauer den Weg nach Kreuztal gefunden hätten, der Zuspruch war schon etwas enttäuschend“, gab FC-Trainer Christian Ningel zu Protokoll.

Der Tabellenführer der Oberliga Westfalen war über die gesamte Spielzeit feldüberlegen und hatte viel Ballbesitz. TuS-Coach Florian Schnorrenberg hatte sein Team im Vergleich zum letzten Pflichtspiel gleich auf neun Positionen verändert und gab den Kaderspielern dadurch Einsatzzeit.

Das Kreuztaler-Abwehrbollwerk hielt genau 31 Minuten lang, dann sorgte Fatih Tuysuz für die verdiente 0:1-Gästeführung. Shogo Iwamoto (44.) erhöhte noch vor dem Pausenpfiff auf 2:0 aus der Sicht des Oberligisten.

In der 2. Halbzeit veränderte sich nicht viel, Erndtebrück kontrollierte das Spiel und die Kreuztaler verteidigten sehr diszipliniert. Der eingewechselte Marcel Andrijanic sorgte dann in der 64. Minute für den 3:0-Endstand der Erndtebrücker, die damit im Kreispokalfinale auf den 1.FC Kaan-Marienborn treffen.

TuS-Coach Florian Schnorrenberg attestierte dem Gastgeber eine disziplinierte Leistung, ärgerte sich aber über eine überflüssige Aktion: „Kompliment an den Gegner, sie haben sehr konzentriert verteidigt und der Torwart hat sehr gut gehalten. Wir spielen gegen jeden Gegner mit dem nötigen Respekt, mir war heute wichtig, dass alle Spielpraxis bekommen. Die Szene die zum Cut von Shogo Iwamoto geführt hat, war total unnötig und ärgert mich sehr. Dadurch hatten wir noch den Notarzt in der Kabine“.