Der FC Eiserfeld hat sich in Hinblick auf die Relegationsspiele gegen den SC Lüdenscheid noch einmal Selbstvertrauen geholt. Gegen den FC Kreuztal schoss Marc-Steffen Freund seine Mannschaft zu einem 4:2-Erfolg.

Zu Beginn der ersten Halbzeit war für alle Zuschauer ersichtlich, wie die Rollen verteilt sind. Die Eiserfelder begannen druckvoll und hatten einige Chancen. Bereits nach 15 Minuten stellte Freund den Spielstand mit einem Doppelpack auf 2:0. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit kamen die Gäste dann immer besser ins Spiel. Moussa Aloui kam in der 45. Minute an den Ball, ließ an der Strafraumgrenze einen Gegenspieler stehen und vollendete ins untere Eck zum 2:1.

Die Kreuztaler blieben dann in de zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft, kassierten jedoch erneut durch Freund das 1:3. Dennoch war der Auftritt der Kreuztaler ansehnlich. Fabian Kolb ließ seine Farben mit einem Treffer eine Viertelstunde vor dem Ende noch einmal auf einen Punktgewinn hoffen. Diese Hoffnung wurde dann vom zweitbesten Torjäger der Liga, Marc-Steffen Freund zerschlagen, der in der Nachspielzeit mit seinem vierten Treffer den Deckel endgültig drauf machte.

Kreuztals Linienchef Christian Ningel sagte nach der Partie: „Es war letztendlich ein positives Ereignis heute. Das einzige negative ist natürlich, dass wir keine Punkte mitgenommen haben. Ich denke ein Unentschieden wäre heute gerechter gewesen. Wir haben in der zweiten Hälfte aufgedreht, wobei man auch ehrlich sagen muss, dass Eiserfeld in Hinsicht auf die Relegation einen Gang raus genommen hat. Wir haben eine starke Hinrunde gespielt, die Rückrunde war dann nicht mehr so gut. Wobei man auch festhalten muss, dass mit Lucas Schmidt, zwei Spielern die nach Amerika gegangen sind und Jose-Luis Vela Mora wichtige Spieler gefehlt haben. Da hat uns dann teilweise die Breite gefehlt. Aber wir sind mit dem Abschneiden zufrieden. Es ist ein einstelliger Tabellenplatz, besser als letztes Jahr. Wir haben darüber hinaus mehr Punkte geholt und eine bessere Tordifferenz erzielt als letzte Saison. Auch in der Fairness Wertung sieht es besser aus als in der Vorsaison, was ein erklärtes Ziel von uns war.“