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Niederlage in Werdohl

05.11.2012 08:37

„Ich muss mir heute echt die Frage stellen, ob die Mannschaft überhaupt Bezirksliga-Format hat. Bei allem Respekt vor Werdohl, aber gegen welche Mannschaft wollen wir denn überhaupt noch gewinnen, wenn nicht gegen Werdohl“, war Kreuztals Trainer Bernd Ehmann über die blutleere Vorstellung seiner Mannschaft hörbar maßlos enttäuscht. Die Nordsiegerländer verloren mit 1:2 (0:1) bei der Reserve des FSV Werdohl und rutschten durch die Niederlage auf einen Abstiegsplatz ab.

Im Gegensatz zu den Gästen aus Kreuztal hatten die Spieler des FSV begriffen worum es geht und gingen bereits nach acht Minuten durch Matthes Schröder in Führung. Schröder war Nutznießer eines kapitalen Fehlers von Alexander Reifenrath und markierte das 1:0. Die Gastgeber waren nach dem Führungstreffer das dominante Team, verpassten es zunächst aber trotz guter Gelegenheiten das 2:0 nachzulegen. Es dauerte schließlich bis zur 63. Minute bis das 2:0 aus Sicht der Hausherren fiel.

Orhan Abanoz war nach einem erneuten Reifenrath-Fehler zur Stelle und baute die knappe Führung aus. Nachdem Werdohls Florian Neuke vom guten Schiedsrichter Marian Zabell nach einer Tätlichkeit per Roter Karte des Feldes verwiesen wurde, kamen Die Kreuztaler kamen nach Vorlage von Moussa Aloui durch Selimbey Oeztürk zwar noch zum Anschlusstreffer (75.), doch zu mehr reichte es trotz der roten Karte für Werdohls Florian Neuke (81.) und der daraus resultierenden Überzahl nicht mehr.

„Unsere Mannschaft hat heute ein richtig gutes Spiel gemacht und unter dem Strich auch verdient gewonnen. Die Jungs spielen bislang eine richtig gute Runde, so dass es momentan gut aussieht, dass sie die Klasse halten kann“, sah Werdohls Sportlicher Leiter Uli Sauerborn einen gerechten Sieg „seiner“ Werdohler.

„Wir waren einfach nicht gallig genug und kamen in keiner Phase des Spiels für einen Punktgewinn in Frage. Wie die Jungs sich im Training als Einzelspieler präsentieren, ist top, aber die Auftritte Sonntags als Mannschaft sind ein Flop. Wenn ich an die nächsten beiden Spiele gegen Hickengrund und Attendorn denke, wird mir jetzt schon Angst und Bange“, herrschte bei Ehmann ein wenig Ratlosigkeit über die Darbietung seiner Mannschaft.

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