Spielverlauf und Ergebnis stimmen im Fußball nicht immer miteinander überein, am Ende bleibt der Fußball aber ein Ergebnissport und somit darf der TSV Weißtal sich über drei Zähler freuen. Der Tabellenführer bleibt damit weiterhin souverän auf Platz eins, der FCK hingegen rutscht im Gesamttableau auf Rang sieben acht. Kreuztal-Trainer Christian Ningel trauerte aber den unnötig verlorenen Punkten hinterher: "Die Niederlage ist wirklich absolut unverdient und der Weißtaler Sieg ist sehr glücklich. Wir hatten ein deutliches Chancenplus und aus meiner Sicht waren wir heute einfach auch besser."

Schon im ersten Durchgang erzielten aber nur die Weißtaler ein Tor, nämlich in Person von Daniel Novakovic (9.), der zum 1:0 traf. Die Hausherren spielten aber weiter munter nach vorne, die größte Chance im Spiel hatte dann Moussa Aloui, sein Kopfball prallte aber nur an die Latte. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Ningel dann auch vom Schiedsrichtergespann enttäuscht: "Eigentlich ist es positiv, wenn man mal mit einem Gespann auflaufen darf, die Leistung war heute aber einfach nur schwach. Diese Wahrheit gehört auch einfach zum Spiel, denn wir hätten in der 67. Minute einen klaren Elfmeter kriegen müssen, beim 0:2 wird unser Torwart klar gefoult und muss anschließend sogar ausgewechselt werden und beim 1:3 wird dann nochmal klares Abseits nicht abgepfiffen." Trotz dieser strittigen Situationen verpassten es eben auch die Kreuztaler-Spieler sich für eine engagierte Leistung mit mehr Zielstrebigkeit zu belohnen und die Gäste machten es dann im Zuge einer Spitzenmannschaft eiskalt. Zunächst erhöhte Daniel Singhateh (69.) auf 2:0, und nach dem Anschlusstreffer zum 1:2 durch Tunc Adigüzel (78.), erhöhte Timo Molsberger (87.) auf 3:1.

Dementsprechend unzufrieden fiel dann auch die Bilanz des Kreuztaler Trainers aus: "Wir haben unsere Chancen heute leider nicht gemacht und zusammen mit den kuriosen Entscheidungen steht dann am Ende leider eine Niederlage. Wir haben gegen den Tabellenführer aber ein klasse Spiel abgeliefert und der Endstand ist für uns ganz bitter."