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Siegener SC hofft auf Wunder vom Charlottental

22.04.2013 08:07

Schafft der Siegener SC noch das Wunder vom Carlottental? Drei Tage nach dem 5:1-Triumph über den SV Netphen holte die Mannschaft von Trainer Klaus Rebeschies gegen den FC Kreuztal nach einem 4:1 (1:1)-Heimsieg den nächsten Dreier und stockte damit sein Punktekonto auf nunmehr 13 Zähler auf. Auch wenn die Siegener nach wie vor Tabellenletzter sind, verkürzten sie den Abstand auf die Nicht-Abstiegsplätze auf zehn Punkte.

Nach einem Sieg der Hausherren sah es aber in den ersten 45 Minuten ganz und gar nicht aus. Kreuztal war klar spielbestimmend und wollte, genau wie die Siegener, den zweiten Sieg binnen vier Tagen einfahren. Doch auch wenn sie die Gastgeber in deren Hälfte einschnürten, war es der SSC zunächst, der für Zählbares sorgte. Nach einer Flanke von Walter Samiev war Fidan Kameroli zur Stelle und stellte nach 28 Minuten mit dem 1:0 den Spielverlauf völlig auf den Kopf. Kreuztal schlug jedoch eine Minute vor dem Wechsel zurück und kam durch Redjep Habibi zum verdienten Ausgleich.

Nach einer deutlichen Halbzeitansprache von Rebeschies kamen die Siegener wie verwandelt aus der Kabine und zogen acht Minuten nach dem Wechsel erneut in Führung. Nach einem Foul an Ali Dakouche verwandelte Kapitän Michael Kessler den fälligen Elfmeter zum 2:1. Als Kameroli mit der Hacke zum 3:1 (71.) traf, war die Messe im Charlottental praktisch gelesen. Zwei Minuten vor dem Abpfiff erhöhte Siegens "Edeljoker" Hassan El-Khatib noch auf 4:1 und ließ ein Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt aufkeimen.

"Das war heute ein Sechs-Punkte-Spiel. Kreuztal hat losgelegt wie die Feuerwehr und hätte zur Pause eigentlich führen müssen. Nachdem ich in der Pause das Wort zum Sonntag gesprochen habe, hat die Mannschaft in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht gezeigt und, meiner Meinung nach, auch verdient gewonnen. Wir haben jetzt mit Attendorn, Kierspe und Ottfingen drei schwere Spiele - vielleicht können wir ja noch das eine oder andere Team ärgern", so Rebeschies

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